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Springerle

Zutaten

Zubereitung

  1. Alle Zutaten für mehrere Stunden in einen warmen Raum stellen.

  2. Eier schaumig rühren, gesiebten Puderzucker esslöffelweise zugeben. Die Masse mindestens 20 Minuten rühren.

  3. Kirschwasser in ein Schnapsglas geben und Hirschhornsalz darin auflösen, nach etwa 15 Minuten zum Teig geben. Danach das gesiebte Mehl esslöffelweise unterrühren.

  4. Der Teig ist jetzt noch weich und klebrig und braucht zum Verarbeiten bzw. Ausmodeln noch eine Ruhezeit von mind. 2 Stunden, am besten aber über Nacht. Dazu den Teig komplett in Klarsichtfolie einwickeln und in einer Schüssel mit gut schließendem Deckel geben und im Kühlschrank lassen. Der Teig trocknet an der Luft schnell aus.

  5. Stärkemehl in Stofftuch geben, zuknoten und den „Mehlball“ später zum Einpudern des Teiges verwenden.

  6. Vom kalten Teig eine kleine Portion abschneiden (Rest wieder abdecken!) und auf einem eingepuderten Backbrett (Mehlball) 5 – 10 mm dick auswellen. Dafür einfach zwei Hölzchen der entsprechenden Dicke links und rechts neben den Teig legen und mit dem Wellholz den Teig auf die Höhe der Hölzchen wellen.

  7. Den ausgewellten Teig mit Stärkemehl einpudern (Mehlball), sonst bleibt der Teig im Model kleben. Das Model fest in den Teig drücken und gleich wieder abheben. Das Springerle vorsichtig ausschneiden, das Motiv verzeiht sich leicht. Alternativ kann auch eine Ausstechform aus Blech oder ein Rädel verwendet werden. Mit einem Messer unter das Springerle fahren und abheben.

  8. Die Springerle auf ein eingepudertes Holzbrett setzen und 24 – 48 Stunden trocknen lassen.

  9. Backofen auf 150 °C vorheizen.

  10. Vor dem Backen muss die Unterseite der Springerle wieder befeuchtet werden. Dazu die Springerle auf ein nasses Küchentuch setzen und danach auf das mit Backpapier belegte und mit Anis bestreute Backblech. Die Oberseite der Springerle darf nicht nass werden, sonst verquillt das Bild.

  11. 10 Minuten bei 150 °C backen, dann auf 120 °C zurückschalten und weitere 10 Minuten backen. Dabei lässt sich beobachten, wie die Springerle „hochgehen“ und sich die typischen „Füßchen“ bilden.

  12. Nach dem Backen sofort vom Backpapier nehmen und in einer Pappschachtel an einem feuchten Ort (z.B. Balkon) aufbewahren, dann bleiben die Springerle weich. Ein Apfelschnitz in der Dose bringt den gleichen Effekt, muss aber öfter ausgewechselt werden.

Springerle als Anhänger für den Weihnachtsbaum:
Gleich nachdem man das Model in den Teig gedrückt hat, wird mit einem Strohhalm ein Loch in das Springerle gemacht, damit man später ein Bändchen durchziehen kann. Diese Springerle werden in einer Blechdose aufbewahrt, damit sie hart werden.

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